Sie können Ihre Homepage an vielen Stellen kostenlos präsentieren und sich den potentiellen Kunden durch interaktive Gestaltung von Web-Inhalten vorstellen. Aber natürlich gibt es auch die Möglichkeit, Geld in die Hand zu nehmen und kommerziell für Ihr Angebot zu werben.

Wie funktioniert Online-Werbung?

Die kommerzielle Online-Werbung begegnet dem Internetnutzer in vielen verschiedenen Formaten. Dabei ist das grundlegende Prinzip immer gleich. Mit einem Klick auf das Werbemittel, das auf einer Website eingebunden ist, wird der Nutzer auf eine spezielle Seite im Angebot des Verkäufers, die sogenannnte Landingpage, geleitet. Dort wird das Produkt im Idealfall so angeboten, dass der Besucher zum Käufer wird. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als Konvertierung. Damit folgt die Strategie dem AIDA-Modell: Aufmerksamkeit erregen, Interesse wecken, Kaufwunsch erzeugen, Kauf durchführen.

Formen der Bezahlung

Wenn Sie Online-Werbung anbieten wollen, haben Sie drei Möglichkeiten, dafür zu bezahlen.

  • TKP - Tausender-Kontakt-Preis: Der Preis ergibt sich aus der Häufigkeit, in der die Werbung eingeblendet wird.
  • CPC - Cost per Click: Sie bezahlen für jeden Klick auf Ihre Werbung.
  • CPL - Cost per Lead: Sie bezahlen pro Erfolg oder eine Umsatzprovision.

Standard-Werbemittel

Die beliebtesten Werbemittel begegnen Ihnen immer wieder im Internet. Dabei entwickelt sich zwischen ein Wettrennen zwischen Browser-Herstellern, die den Nutzern Werkzeuge bieten, um unerwünschte Werbung auszublenden, und den Verkäufern, die die Werbung möglichst auffällig platzieren wollen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Werbung, die ständig eingeblendet wird und Anzeigen, die sich in einem Rotationsverfahren abwechseln. Bei Suchmaschinen gibt es außerdem eine Technik, die Werbung passend zu den Suchergebnissen präsentiert. In jedem Fall sollten Sie den Erfolg Ihrer Werbung messen. Nur wenn Sie wissen, was Sie für Ihr eingesetztes Geld zurück bekommen, können Sie gute von schlechten Werbeformen unterscheiden. Animierte (bewegte) Werbemittel sind nicht unbedingt besser als statische (stehende) Anzeigen.

Banner

Eine Grafik mit der Werbung wird an einer festen Stelle innerhalb der Website eingebunden. Die Größen der Grafiken entsprechen meistens genormten Formaten. Typische Größen für Bannerwerbung sind 468 x 60, 728 x 90, 300 x 250 oder 120 x 600 Pixel.

Pop-up

Die Werbung erscheint in einem neuen Fenster des Browsers, das sich automatisch öffnet. Pop-ups sind einerseits sehr erfolgreich, andererseits bei vielen Internetnutzern sehr unbeliebt.

Layer

Da viele Nutzer Pop-ups schnell wegklicken oder komplett blockieren, sieht man immer häufiger Werbeanzeigen, die sich mitten über die Seite legen und deren Inhalte verdecken. Der Link zum Schließen der Werbung ist immer am Rand versteckt. Deshalb haben Sie einen hohen Wirkungsgrad, werden aber auch als lästig empfunden.

Gestaltung der Landingpage

Damit Ihre Online-Werbung nicht zum Groschen- bzw. Euro-Grab wird, brauchen Sie eine gut gestaltete Landingpage. Für die Gestaltung gibt es kein Patentrezept, aber Erfahrungswerte. Jede Landingpage kann verbessert werden.

Das wichtigste Kriterium für eine Landingpage ist die Chance zur Konvertierung. Darunter versteht man, dass der Surfer eine Aktion unternimmt, die zum Erfolg der Werbung führt. Typische Aktionen sind:

  •  eine Ware bestellen
  •  Informationen anfordern
  •  eine Datei herunterladen

Um die Erfolgschancen zu erhöhen, sollte Ihre Landingpage klar und leicht verständlich sein. Folgende Elemente sollte sie auf jeden Fall enthalten.

  • Überschrift
  • Untertitel
  • ein kurzer Text
  • ein Bild oder eine Grafik
  • alternative Kontaktmöglichkeiten wie Telefon oder E-Mail
  • Pflichtangaben oder einen Link auf das Impressum

Vermeiden sollten Sie hingegen Links zu anderen Seiten sowie jegliche Inhalte, die von der Konvertierung ablenken oder unnötige Fragen aufwerfen.

 

Stichworte zu diesem Artikel

Über den Artikel

Rubrik: > Webseiten ändern > Internetauftritt


Von: