Newsletter ist nicht gleich Newsletter

Ganz allgemein versteht man unter einem Newsletter eine Information, die per E-Mail verschickt wird. Wenn Sie einfach nur eine Information per E-Mail versenden und die E-Mail nur Kunden erreicht, die damit einverstanden sind, dann ist alles ganz einfach. Leider haben pfiffige Marketingleute und Programmierer den Newsletter für sich entdeckt. Damit ist das jetzt nicht mehr so einfach. Es könnte Probleme mit dem Datenschutz geben.

Was ist problematisch?

Newsletter enthalten häufig verdeckte Überwachungssysteme. Diese Programme erfassen automatisch Daten darüber, wie ein Empfänger mit dem Newsletter umgeht. Folgende Informationen werden an den Absender zurückgesendet:

  • Wurde der Newsletter angeschaut? Falls nicht, wurde er vielleicht ungelesen gelöscht?

  • Von welchem Gerät wurde der Newsletter angeschaut?

  • Wurde der Newsletter eventuell mehrfach angeschaut oder von verschiedenen Geräten angeschaut?

  • Datum und Uhrzeit, zu der der Newsletter angeschaut wurde

  • Wurden die Bilder in dem Newsletter angeschaut oder eventuell nicht angezeigt?

  • Welche Links in dem Newsletter wurden wann auf welchem Gerät angeklickt?

Alle Informationen sind selbstverständlich direkt mit der E-Mail-Adresse des Empfängers verbunden.

Wie gehen Sie damit um?

Wenn Sie einen solchen Newsletter einsetzen und dabei auch noch einen externen Dienstleister aus Übersee einsetzen, sollten Sie das jetzt auf den Prüfstand stellen. Sehen Sie sich die Software, mit der Sie Ihren Newsletter erstellen und verschicken, genau an und achten Sie darauf, ob solche Überwachungssysteme zum Einsatz kommen. Auf jeden Fall sollten Sie sicherstellen, dass Sie solche Newsletter nur an Personen versenden, die damit einverstanden sind.

 

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